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Paso Iberoamericano

Paso Iberoamericano

Der Paso Iberoamericano (PIA), deutsch: Töltiberer, ist eine von vielen Pasopferde-Rassen, die in ganz Lateinamerika bekannt und bewährt ist. In ihm werden die Vorzüge zweier nah verwandter Pferdetypen vereint: der Tölt und der Arbeitseifer der südamerikanischen Pasorassen mit der Härte, der hohen Rittigkeit und Dressurbegabung der iberischen Pferde.

In Europa sind dies Anpaarungen zwischen Pferden der Rassen Paso Peruano, Paso Fino oder Mangalarga Marchador und töltveranlagten Pferden der Rassen Pura Raza Espanol (P.R.E.) und Lusitano.

Die Geschichte töltender Iberer ist nicht neu. Mit Columbus kamen Iberer verschiedenster Gangveranlagung im 15. Jahrhundert nach Südamerika. Wo bis heute die verschiedenen Pasopferde-Rassen erfolgreich weitergezüchtet werden.

Der Tölt ist eine Gangart, die ebenso genetisch verankert ist wie Schritt, Trab und Galopp.

Der Paso Iberoamericano wird als vielseitiger Viergänger gezüchtet. Der selbstverständliche, taktsichere Tölt in verschiedenen Tempi ist gewünscht für das bequeme Ausreiten oder den Sport auf der Ovalbahn. Durch die ausgeprägt guten Grundgangarten, die natürliche Versammlungsfähigkeit, gepaart mit genügend Größe und Kaliber bietet er sich zudem für die klassische Dressur an.

Der PIA eignet sich für anspruchsvolle Freizeitreiter, die nach einem Pferd suchen, das sowohl Esprit und Ausstrahlung als auch Leistungsfähigkeit in sich vereinigt. Er ist ausgesprochen arbeitswillig und kooperiert bereitwillig. Die Pferde dieser Rasse sollen intelligent beschäftigt werden und fordern ihren Reiter. Sie sind sensibel, dabei aber nervenstark und klar im Kopf.

Quelle: Internationale Gangpferdevereinigung IGV